Nachzuchtbeurteilung am 23.10.2021 in Woringen: An einem sehr frostigen, sonnigen Oktobersamstag trifft sich der B-Wurf der Bergfexen zur NZB. Die Chefs der Bergfexen freuen sich sehr alle wieder zu sehen. Leider kann der Papa wegen eines Trauerfalls nicht kommen. Die Bergfexen sind als erstes dran. Für sieben Monate finden wir, haben sie sich sehr gut gezeigt, dass das noch keine fertigen Hovis sind, war uns klar aber anscheinend nicht allen, die bei der Veranstaltung was zu sagen haben. Die Ohren der Bande sind Thema, denn sie können sie gut tragen aber auch, ich zitiere einen anderen Richter "schäbig", wie sie gerade drauf sind und ausgewachsen ist der Kopf bei allen noch nicht. Unsere Zwerge haben uns gezeigt, dass ihre Entwicklung in die richtige Richtung geht und wir freuen uns auf ein, hoffentlich, baldiges Wiedersehen mit allen.
09.05.2021 – Abschied, es wird ernst: Das Wetter hat unser inständiges Flehen um ein anständiges Benehmen mehr als erhört. Die Temperaturen, gestern noch Reif bei 2°, haben sich dank Föhn auch in die Höhe geschraubt und es verspricht ein schöner Tag zu werden, an dem wir die Welpen im Freien in ihre neuen Familien entlassen können/müssen. In Coronazeiten ist das nur von Vorteil. Trotzdem haben wir die Abgabe gestaffelt in Zweierpaare, also jeweils zwei Welpen plus dazugehörendem mitkommenden, zukünftigen Betreuern.
Wir geben die Welpen an einem Tag ab, einmal Schmerz für Mama Halina und einmal Schmerz für uns und nicht immer wieder Aufreißen von noch nicht verheilten Wunden. Basta!
Nachdem wir alle Formalitäten erledigt haben geht es um 10 Uhr los mit einem Weißwurst-, Wienerfrühstück und Brezen, jede volle Stunde geht dann ein Pärchen mit Anhängsel von uns weg und die Nachfolger dürfen sich mit Weiß,- Wienerwürsten, Hopfensaft mit und ohne Alkohol, usw. stärken.
Das erste Pärchen sind Bertl und Bruni. Bertl so früh, weil er auf einen Bauernhof am Tegernsee zieht und es gut ist früh wieder zu Hause zu sein bei den anderen „Viecherln“ und Bruni, weil sie den weitesten Weg in ihr neues Heim im Altmühltal hat und der Nachmittag zum Eingewöhnen da sein soll.
Die zweite Mannschaft bildet Burgl und Bally, die auch sonst gerne miteinander unterwegs waren. Burgl begibt sich mit ihrem Frauchen an den südlichen Rand der Landeshauptstadt München nach Neubiberg. Bally wird Österreicherin und sie verschlägt es ins Lechtal nach Lechaschau.
Der Rest, unsere kleine Biene und unsere, ich sage es heute zum letzten Mal, dicke Berta, geht als letzte. Biene wird ganz in der Nähe von Berta bei Illertissen wohnen und Berta geht nach Munderkingen, dementsprechend auch in die Nähe von Biene.
Wir haben das Gefühl, dass wir Menschen um uns haben, die nicht nur einen Hund kaufen wollen, sondern denen diese Welpen bereits ans Herz gewachsen sind und die mit uns leiden.
Nachdem alle gegangen sind würde man sich gerne in das verlassene Welpenparadies setzen und seinen Gedanken nachhängen und die Beine hochlegen. Aber es gibt Wichtigeres zu tun: Das Paradies muss geräumt werden, und zwar das im Garten und das im Haus, wir wollen alles, was an die Welpen erinnert sofort wegräumen um es Halina nicht zu schwer zu machen. Gäbe es kein Corona wären wir mit Halina einfach ein paar Tage vereist aber das geht nicht.
Mit tatkräftiger Unterstützung von Anne, der 3. Hebamme, schaffen wir das Unmögliche bis gegen 17 Uhr. Dann kommt Halina zu ihrem Recht und wir besuchen Hetty und machen einen schönen Spaziergang. Anschließend darf sie in Hettys Garten dem Ball hintersausen und mit Hetty als Spielgesellin Abstand zu ihren Babys bekommen. Wir werden von Martin (Hettys Napffüller) mit ausgezeichneten „spaghetti bolognese“ verwöhnt und genießen das Essen und die Beine aus zu strecken.
Nun bleibt mir, der Chronistin und dem Chef, nur noch allen ganz herzlich zu danken, die uns bei unseren Bertianern unterstützt haben und zum guten Gelingen beigetragen haben, allen voran Anne mit Martin, Heike (Hebamme und Zuchtwartin) und Margret, deren Linzer Schnittchen in die Geschichte des B- Wurfes der Bergfexen eingehen werden.
Halina und Baldo müssen wir ausdrücklich noch einmal drücken für diesen gelungenen Wurf, den sie am 11. Januar am Uferstreifen der Saale auf den Weg gebracht haben, euch ist was Einzigartiges gelungen.
Ihnen und allen ein herzliches bayerisches „Vergelts Gott“.
Seid euch sicher, wir werden eure Wege verfolgen und wenn es was zu berichten gibt, berichten.
Ihren neuen Besitzern wünschen wir alles Glück mit den B-Fexen sowie eine gute und sichere Hand.
Bedenkt, wir werden euch immer mit Rat und Tat zur Seite stehen.
08.05.2021 – Impfung…: Die letzten Tage waren schon gut ausgefüllt und der letzte ganze Tag im trauten Heim, steht ihnen nicht nach. Um halb neun ist Impfen angesagt, alle, ausnahmslos, sind tapfer und nicht beeindruckt, dafür unsere Frau Doktor vom Fexenwurf schon, er gefällt ihr optisch und auch das Verhalten, die Menschen zugewandte Art der kleinen Räuber imponiert ihr, das wiederum freut uns.
Gegen Mittag kommt dann Papa Baldo mit seiner Betreuerin Maria samt Chauffeur Alfons und schaut sich seine Nachkommen an. Für einen Rüden, der das erste Mal Welpen um die Beine hat war er Premiumklasse. Es ist zwar sein zweiter Wurf, aber wie kann es momentan anders sein, Corona bedingt durfte er die ersten Welpen nicht besuchen, also heute Premiere. Ob er von seinen Kinderlein auch so angetan war wie Maria und Alfons haben wir nicht heraus-bekommen aber bilden es uns einfach ein. Auf jeden Fall hat ihn Halina wieder erkannt und ohne Ansage zu den Kleinen gelassen, die kommt erst als er sich den Leckerlis für die Racker nähert, kein Problem für Baldo, er gibt den Gentleman und Mama Halina das Gefühl, dass sie die Chefin ist, Sache erledigt.Wir danken Maria und Alfons ganz herzlich, dass sie kurzfristig die Familienzusammenführung möglich gemacht haben.
Später kommen noch unsere Nachbarskinder um den Zwergen „Pfüa Gott“ zu sagen. Sie streicheln die Bertianer mit Hingabe. Aber die kleinen Lauser haben fix kapiert, dass ein knapp Vierjähriger schnell zu beeindrucken ist, eben Hovawart, die Schwächen der anderen sofort ausloten und dann handeln, da kommt gute Laune auf.
Nun sind sie endlich in den Schlaf gesunken und träumen bestimmt von acht Wochen unbeschwerten Welpenlebens…
07.05.2021 – Wurfabnahme: Heute ist der große Tag der Zwerge, sie werden von zwei Zuchtwartinnen beäugt und auf Herz und Nieren geprüft. Die zwei Damen sind durchaus angetan von diesem Wurf und finden ihn einfach nur gelungen. Wir haben zwar immer in diese Richtung gedacht aber man kann uns natürlich eine gewisse Befangenheit nicht absprechen, umso schöner es nochmal bestätigt zu bekommen.
Es ist wie es ist, der einzige der a bisserl gejammert hat war unser männlicher Vertreter, er wollte einfach raus in die Freiheit und wieder der Spruch „is halt a Bua“, wir wissen es besser, Bertl wird seinen Mann stehen, er ist einer der aufmerksamsten und durchaus nicht zimperlich im Umgang mit seinen Schwestern.
Biene hat auch hier ihre Wieselhaftigkeit und Neugierde bestätigt bekommen. Burgl und Bally sind sich immer ähnlich gewesen und haben das auch bestätigt, sie machen ihr Ding und nicht viel Aufhebens drum rum. Bruni ist gut unterwegs, interessiert und macht mit bis zur Beute, da findet sie den Lappen nicht so spektakulär, dass man sich dafür ein Bein ausreißen müsste. Berta ruht in sich wie wir schon immer sagen und das Beutespiel ist nicht ihr Ding, gäbe es eine Schweinshaxe zu ergattern und nicht einen Lappen, könnte man sie an vorderster Front finden. Ausgzeichnete Nasen bekommen sie alle attestiert, aber das hätten wir auch so gewusst.
Letztes Mal Maße und Gewichte, denn Heike hat heute unsere Waage entführt um für die Geburt von Halinas Schwester Hedda, sozusagen gewichtsmäßig gerüstet zu sein.
Bally hat ein Gewicht von 7240g, 10g weniger wiegt Bruni, Bertl und Berta führen die Spitze mit 7350g und 7360g an, das Kopf- an Kopfrennen ist bis zum Schluss unentschieden, denn einen Tag hat die/der eine die Nase vorn und dann die/der andere, sehr ausgewogen das Ganze. Unsere Biene hat sich bis auf 300g an die 7kg heran gekämpft und Burgl fehlen noch 90g. Sie sind alle auf einem guten Weg.
06.05.2021 – die Chronistin hat Zeitmangel: Die Welpen haben oberste Priorität und somit wird dieser Job etwas vernachlässigt. Die Zeit rennt dahin und unsere Bertianer werden jeden Tag fitter und damit auch Zeit intensiver. Sie fetzen durch den Freilauf oder ihr Gehege im Haus, da bei Petrus Launen es schwer ist sie immer draußen zu halten, wenn wir nicht Gefahr laufen wollen nasse Wischmobs am Ende zu haben.
Es kristallisiert sich heraus, dass Bertl und Berta die größten Aufpasser im Team sind. Ich kann noch so leise um die Ecke kommen, einer der beiden entdeckt mich immer und zieht den Schluss, jetzt muss es was zu essen geben; ALSO Alarm für alle. Funktioniert aber nicht immer, denn ich komme einfach auch um mit den Fellnasen zu kuscheln und zu spielen.
Heute ist ein besonderer Tag, erstens gibt es am Vormittag grünen Pansen in ganzen Stücken, man kann sich nicht vorstellen wie schnell die kleinen „Raubtiere“ das verschlingen, von essen kann man da nicht mehr sprechen und zweitens empfangen sie ganz lieben Besuch, nämlich die Züchterin ihrer Uroma Franzi. Sie kommt extra nach Hohenpeißenberg um den Sixpack in Augenschein zu nehmen.
Es ist nicht selbstverständlich, dass bei Hundefamilien die Bande so lange erhalten bleiben, darum freut es uns besonders.
Mama Halina hat jetzt endgültig ihre Zapfstelle dicht gemacht dafür spielt sie aber umso ausgiebiger mit ihren kleinen, frechen Wanzen. Sie lässt sie auf sich rumturnen und genießt es sichtlich ihren Nachwuchs um sich zu haben.
03.05.2021 – Chipen und Blut abnehmen: Das Praxisteam um Frau Dr. Staudacher wartet schon auf die „Delinquenten“, Blut müssen sie spenden und dann bekommen sie sozusagen ihren Ausweis unter das Fell transportiert. Vor der Behandlung genehmigen sich die Bertianer noch einen kräftigen Schluck aus Mamas Milchbar. Vielleicht verhalten sie sich deswegen alle so tapfer, nur beim Bubi stellt Frau Doktor fest, „is halt a Bua“ aber Bertl hat sich auch wacker geschlagen, nur ein kleiner Quietscher ist ihm ausgekommen, allerdings wer so eine Transpondernadel sieht ist durchaus beeindruckt. Während die einzelnen Fellnasen in den Händen des Praxisteams sind, gehen die anderen im Wartezimmer und Behandlungsraum auf Entdeckungstour.
Zum Thema Kampfziegen gibt es erfreuliches zu berichten, wir haben sie stabilisieren können, da Burgl auf weitere Attacken gegen Biene verzichtet hat und Bienes kleinen Angriff nach dem Tierarzt konnten wir ausbremsen, bei den anschließenden Verhandlungen mit den beiden haben wir einen „Waffenstillstand“ erreicht, nun spielen alle wieder miteinander. Wir haben ein wachsames Auge darauf, dass es so bleibt.
02.05.2021 – Fünf Mädels sind grenzwertig: Eigentlich sind alle ganz lieb, vor allem Biene kann am allerliebsten schauen, man darf sich aber nicht von ihrem engelsgleichen Blick täuschen lassen und ihre Handfestigkeit unterschätzen. Ihr früherer Sparringspartner Bertl hat sie wohl auf einiges vorbereitet und nun setzt sie das konsequent um. Wir wissen nicht warum aber sie hat sich Burgl auserkoren, die sehr lange nachsichtig auf ihre Aufreitattacken mit Festhalten am Rückenfell reagierte aber nun wurde es ihr zu viel und sie agierte und das ging für Biene nicht mehr ganz schmerzfrei aus. Wir hatten tatsächlich zu tun die beiden Kampfhennen auseinander zu halten und das mit noch nicht acht Wochen, was erklärt warum man Hovis nicht mit zehn Wochen abgibt, denn es steht nicht nur Hovi drauf sondern steckt auch drin. Nachdem das Wetter echt ätzend war, hatten die Zwerge natürlich Bewegungsmangel und das hat die Friedfertigkeit nicht wirklich gesteigert, auf gut bayrisch „es ist ogstandn“. Wir harren der Entwicklung.
Die Hospitantin Alexandra mit Anhang brachte den Wuzzis Spielzeug mit, das die Kleinen sofort verzaubert hat und sie ausgiebig spielen ließ, außerdem haben sie sehr unterstützend für die bessere Laune bei der Bagage gesorgt und die Wetterunbillen ein gut Teil wett gemacht.
01.05.2021 – das „Mailüfterl“ bleibt aus: Nachdem gestern Unwetter war, hat wohl heute niemand mit einem strahlenden ersten Maitag gerechnet aber sowas von trist, dass es sogar zeitweise den Zwergen zu schäbig draußen ist. Mit Mühe konnten wir die Hinterlassenschaften des Hagelschauers, mit Hilfe von Hettys Verwöhnteam, beseitigen, geht das Regnen schon wieder los. Wir entschließen uns das „Sechserpakerl“ in die warme Stube zu holen und sie dort toben zu lassen, was doch einigen Bewegungsstau nach sich zieht und die kleinen Hovis veranlasst ihre Waffen zu messen und da sind sie bekanntlich gar nicht zimperlich. Nebengeplänkel gibt es immer aber dieses Mal hat Biene Burgl im Visier und lässt sie auch nicht mehr aus den Augen, was der Auslöser war können wir nicht feststellen. Wir mischen uns nicht gerne in Streitereien zwischen Welpen ein aber dieses Mal müssen wir doch unsere Autorität spielen lassen um die Sache nicht eskalieren zu lassen.
Specktendenz: Heute ziehen Bertl und Berta gleich mit 6750g, gefolgt von Bruni 6640g und
Bally 6510g, Burgl hat wohl einen Fasttag eingelegt und bringt 6090g auf die Waage und Biene schleicht mit ihren 5930g an die 6kg Marke heran, passt somit alles.
30.04.2021 – Abschied April: Das Wetter war den Tag über recht passabel und nichts deutete auf einen solch „spektakulären“ Abgang des Aprils hin. Die Welpen sind den ganzen Tag sehr guter Dinge. Sie raufen, kuscheln und spielen „Fangermandl“, alles wie es sein soll.
Kurz vor 17.00 Uhr verfinstert sich die Lage, die des Wetters und nicht die der Welpen, es dauert keine 10 Minuten, dann bricht ein Inferno mit Hagel, Blitz und Donner über uns herein. Ich bringe schnell die kleinen Schätzchen ins Trockene und dann prasselt es auf unseren Wintergarten, dass ich mir kurzzeitig Gedanken über die Stabilität des Ganzen mache. Gott sei Dank es hält alles stand auch die kleinen Herzen der B-Fexen, sie versammeln sich um mich, kuscheln und die Welt ist für sie wieder in Ordnung. Als endlich der Chef mit Halina auch wieder zu Hause ist, zwar durchgeweicht bis innen aber beide heil und noch ganz, bin ich sehr erleichtert.
Stand der Gewichte: Alle bewegen sich zwischen 6030g und 6350g, wobei hervorzuheben ist, dass Bally die Spitzenreiterin mit 10g Vorsprung vor Bertl ist und dann erst die „dicke“ Berta kommt. Biene läuft mit der Laterne hinten nach mit 5710g, aber der liebe Gott verteilt Gift auch nur in kleinen Dosen, das ist bei der Dame Programm, trotzdem kann sie äußerst bezaubernd sein, welche Hälfte gerade siegt.
29.04.2021 – abends wird es immer später: Obwohl der Tag kühl war und ein paar Spritzer Regen mit sich brachte, wollen die Zwerge nicht „inhäusig“ wohnen, sie zieht es in die Freiheit. Gerda und Girgl (Onkel der Zwerge)beehren uns am Nachmittag, die Bagage freut sich riesig jemanden begrüßen zu dürfen und Abwechslung in einen grauen Donnerstag zu bringen. Girgl bleibt im Auto, dafür wird er mit einer großen Runde zusammen mit Halina belohnt, da können beide so richtig Gas geben und unverbrauchte Energie los werden.
Wir sind der Meinung den Kleinen wird es zu klamm und sie sollen ins Warme aber da haben wir die Rechnung ohne sie gemacht. Das machen sie uns unmissverständlich mit einem Gezeter deutlich, dass uns das Trommelfell vibriert. Nach einiger Zeit kehrt Ruhe ein und sie werden mit einem Ausgang nach dem Abendessen für eine Pippi- und Kackrunde belohnt, allerdings ist das vokale Ergebnis beim ins Warme gehen das Gleiche, siehe oben. Sie werden noch ein wenig „gehutscht“ und dann ist wirklich Ruhe und sie schlummern ein.
28.04.2021 – Hundeflüsterer: Der Chef der Bergfexentruppe versucht sich als Hundeflüsterer und wie man sieht ist er talentiert. Die Rasselbande hat nun schon ordentlich Potenzial in punkto „aufdrehen“, da bleibt manchmal nichts mehr da stehen wo es sich befand, insbesondere der Tunnel, durch den fegt das Geschwader wie ein Tsunami.
Besuch hatte die Bagage von Luisa mit ihrem Paul (Sohn von Doosie), den haben sie gar nicht bemerkt, denn Halina würde ihn einfach nicht akzeptieren und wir wollen gar kein Thema daraus machen. Er sitzt zufrieden in seiner Box im Auto und nimmt die Gerüche und die Geräusche zur Kenntnis und Halina ist entspannt und mümmelt die selbst gebackenen Kekse von Luisa, so lässt sich das Mutter sein aushalten.
Speck-Rallye: Berta glänzt mit 6240g, Bruni hat sich mit 20g Unterschied vor Bally und Bertl geschoben, die sich mit 6050g den drittenPlatz teilen, da machen die Bertl-Zweifler sicher große Augen und das Beste, man sieht es ihm nicht einmal an. Gefolgt von Burgl mit 5780g, sie hat oft Wichtigeres zu tun als gleich am Ring zu sein und dann unsere Prinzessin Biene mit 5560g, ein selten aufgewecktes aber auch verschmustes Hundekind.
27.04.2021 – ein fast normaler Tag: Nachdem gestern Action angesagt war, verleben die kleinen Racker einen normalen Tag mit Spielen, Raufen, Essen und es sich gut gehen lassen. Doch, eine Besonderheit gibt es zu berichten, Eva schaut überraschend vorbei und entscheidet sich für Bally, also wird sie ein österreichisches "Lausdirndl", sie ist sicher keine schlechte Wahl aber ich denke, dass jeder ein Volltreffer ist aus dieser Truppe, ich bin einfach nur begeistert von den Zwergen.
Gewichte: Die „Nicht-Kostverächter“ haben gesamt 1030g zugelegt und liegen bei einem Durchschnittsgewicht von 5713g.
26.04.2021 – 2. Ausflug zu Hetty: Hetty und vor allem die Napffüller der Dame haben nochmal Hof gehalten für unsere Welpen und am Rande, auch für uns. Es war wieder ein Hallo für die Rasselbande, sie haben die zwei Männer, Herrles von Hetty und Halina, ordentlich auf Trab gehalten, man möchte fast sagen sie haben bewusst ihrem „Affen Zucker“ gegeben. Kaum sind die B-Fexen wieder zurückgebracht auf ihre Vetbeds, die für warme Bäuchlein im Rasen ausgelegt wurden, starten sie erneut durch und zwar möglichst in alle Richtungen, daher kommt wohl die Redewendung „einen Sack Flöhe hüten.“ Ich als Zuschauer von der Küche aus, finde die Vorstellung recht amüsant, so wird es uns nicht langweilig. Apropos Langeweile, morgens um kurz nach sechs schmeißen die Zwerge ihren Turbo an und zeitgleich wir. Hermann beseitigt die Tretminen und flüssigen Hinterlassenschaften im Transit zum Garten umwabert von nicht sehr feinen Gerüchen. Halina versucht noch das Sixpack mit den „Noagerln“ zu beruhigen, was nicht vollständig gelingt und ich arbeite in der Küche auf Hochtouren am Frühstück für die B-Fexen. Himmlische Ruhe tritt erst mit dem Auftischen des Frühstücks, sprich der Babypampe, ein. Danach spielen die süßen Kleinen als gäbe es nichts anderes und schöneres, dafür lieben wir sie.
Bilanz der Gewichte: Wir bewegen uns bei einem Durchschnittsgewicht von 5542g, sehr solide Leistung. Nun im einzelnen der Reihe nach, Bally hat 5540g, Berta mit 5880g ist nicht wirklich überraschend Erste aber Bertl als Zweiter mit 5700g schon, gefolgt von Bruni mit 5620g und Burgl mit 5320g und dem Schlusslicht Biene mit immerhin 5190g. Wir dürfen aber auch nicht verschweigen, dass genau diese kleine Biene des Öfteren die stramme Berta aufs Kreuz legt und über ihr steht.
25.04.2021 - Sonntag: Schönes Wetter, zufriedene Welpen, was will man mehr. Sie genießen ihren Freilauf. Man muss nicht erwähnen, dass der Sixpack immer mobiler und unternehmungslustiger wird. Sie erobern alles ob Wackelbrett, „Fangermandl“ durch den Tunnel, kurz über die Wippe oder sich mit Anlauf auf die Hängeschaukel wuchten, dazwischen geht schon einmal ein kurzer Abreiber für die Schwester bzw. den Bruder, wer eben gerade ungünstig steht oder das begehrte Spielzeug für sich reklamiert.
Und Halina? Sie ist immer wieder, wenn sie nicht gerade vor dem Welpengehege Wache schiebt, zwischendrin, kommt ihren Mutterpflichten nach und genießt es ihre Bande um sich zu haben, sie zu „pampern“ und mit ihnen zu scherzen. Was für eine hervorragende Mutter. Wer aber Halina kennt, weiß, dass es auch eine andere Halina gibt, denn das Glück ist doppelwandig aber momentan müssen wir ihr nur Respekt zollen wie souverän sie ihren Job erledigt.
Von der Waage lesen wir ab, dass alle zugenommen haben aber mäßig, gesamt 620g, da ist noch Luft nach oben aber wahrscheinlich haben sie beim Rumtollen das meiste wieder abtrainiert.
24.04.2021 – 2. Ausfahrt: Die 2. Ausfahrt führt die Bergfexen zu Tante Hetty und ihren Napffüllern. Zwei Gründe sprechen dafür: 1. es ist genügend Platz vorhanden mit bester Bergsicht, was für die Welpen weniger wichtig ist, die Sicht, aber für ihre Chefin und 2. die Fahrt ist nur kurz, also ziemlich stressfrei für die Bertianer. Ich habe ja schon erwähnt, dass die kleinen Fexen einen Zwiefachen in Mamas Bauch aufspielten und heute haben sie den im Garten von Hetty zum Besten gegeben. Raus aus dem Auto und das Gelände erkundet als gäbe es nichts anderes für sie. Sie hatten so viel Spaß und haben damit auch Hetty angesteckt, so dass Tantchen es sich am Schluss nicht nehmen ließ mit ihren Nichten und dem Neffen ein Spielchen zu wagen. Es gab keinen Jammerer, nichts, selbst die Wasserspiele am Stein haben sie nicht beeindruckt sondern nur zum Blödeln animiert. Wir und Hettys Personal sind nur begeistert welch coole Socken diese B-Fexen sind. Dieses Erlebnis hat sie wohl dazu angeregt nach dem Abendmahl gleich draußen zu schlafen, sie waren nur zeternd ins „innerhäusige“ Schlafgemach zu bewegen.
Speck-Rollen-Rallye: Bis auf Burgl und Biene sind alle die stramme Zehnpfünder, wobei Burgl nur noch 50g fehlen und Biene 140g. Berta bleibt mit 5360g unangefochten an der Spitze gefolgt von Bruni und Bertl, die beiden trennen nur 20g und Bally liegt mit ihren 5140g auch gut im Rennen.
23.04.2021 – Tante Hetty zu Besuch: Heute durfte Tante Hetty, nachdem sie zuerst einen Spaziergang mit ihrer Schwester Halina absolviert hat, die Welpen das erste Mal inspizieren. Wie schon bei Hedda, der dritten Schwester im Bunde, sind Hündinnen, die selbst noch keine Welpen haben, äußerst distanziert und auch gestresst von der kleinen Mischpoke. Zuerst hat sie die Welpen angebellt unter dem Motto kommt mir ja nicht zu nahe und dann hat die kleine, couragierte Biene sie angebellt, worauf Hetty einen strammen Satz nach hinten machte. Ende der Vorstellung, die Welpen waren sehr vergnügt und Tante Hetty will nur noch ins Welpen sichere Auto und schläft dort tief und fest.
22.04.2021 – Regentag: Trotzdem, dass es morgens kübelt was das Zeug hält, wollen die kleinen Hovis raus, sie kuscheln sich aneinander unter dem Regenschirm, der eigentlich die Funktion des Sonnenschirms hat. Ansonsten vergeht ein eher entspannter Tag, das ist nach gestern, mit den ganzen Aufregungen, aber auch nötig.
21.04.2021 - 1. Ausfahrt: Der Sixpack kommt mit Mama Halina hinten in den Kofferraum zur ersten Ausfahrt, damit diese nicht ausgerechnet mit dem Besuch in der Tierarztpraxis beginnt. Wir haben schon mit den A-Fexen ein „Fahrtraining“ absolviert und sehr gute Erfahrungen damit gemacht. Unsere Welpen hatten nie Probleme mit dem Auto fahren und das soll so bleiben, zumindest lassen wir nichts unversucht. Also geht es los zu einer befreundeten Familie, das Gelände, ein ehemaliger Bauernhof, bietet sich für solche Unternehmungen direkt an. Unsere Sechserbande findet es nur spannend, es gibt so viel Neues zu entdecken und hinter Mama „herzuwuseln“, dass, wen wundert es, die Welteroberer bald platt sind und freiwillig Richtung Auto sausen. Die Erholung im Auto endet in einem fast komatösen Schlaf. Wir müssen die süße Fracht zu Hause direkt aufwecken und auf ihre Deckchen setzen, wo sie umgehend dem Schlafbedürfnis wieder nachgeben. Nachdem dann anschließend zukünftige Welpenbesitzer die Kleinen bespaßen und Kinder aus der Nachbarschaft noch „kurz“ bei den Bertianern vorbei schauen, sind sie abends stehend ko., wer könnte es ihnen verdenken.
20.04.2021 – Frühstück: Die Rasselbande hat eine höllisch feine Nase und ein fast noch feineres Gehör wenn es darum geht die Zubereitung des Morgenmahls ausfindig zu machen. Dann steppt im Welpenauslauf der Bär, sprich unsere süßen Kleinen randalieren bis der Ring mit Babypampe im Zentrum des Geschehens steht, dann kehrt himmlische Ruhe ein. An vorderster Front, wie könnte es anders sein, unsere Berta, sie ist futtertechnisch sehr zielstrebig. Allerdings muss man ihr zugestehen, dass sie bei weitem nicht die Lauteste ist. Mama spendiert auch nicht mehr viel aus ihrer Milchbar, denn die Bertianer sind schon zu rabiat und das kostet Halina Überwindung sie überhaupt zu säugen.
Zu den Charakteren der süßen Fratzen kann man abschließend noch nichts sagen, das wird in der nächsten Woche noch vermehrt kommen aber Feiglinge und Duckmäuser sind sie alle nicht, das können wir bei der Benutzung des Equipments im Welpengarten absolut feststellen. Sie sind über alles Neue begeistert und probieren es solange aus bis es klappt. Das Wackelbrett ist momentan der Renner und alle können sich dafür begeistern. Sie haben so viel Spaß im Garten, dass sie auch bei den momentan nicht üppigen Temperaturen das draußen sein über alles lieben. Unterstand und warme Vetbeds garantieren warme „Bäucherl“ und somit ist es nur gesund für die Bagage.
Gewichtsbilanz: Alle sind über 4000g, auch unsere Biene hat sich über die Schallmauer gewuchtet und man soll sich ja nicht täuschen lassen von diesem Persönchen, die hat es faustdick hinter den Ohren.
18.04.2021 – Das Sixpack der Berfgfexen gratuliert Papa Baldo zum Geburtstag!
Erziehungsmaßnahmen von Mama: Halina beobachtert ihre Bande ganz genau und dann und wann greift sie sich eine oder den einen heraus und erklärt ihr/ihm deutlich, dass es in ihrem Rudel kein Mobbing gibt. Die "Delinquenten" tun gut daran still zu halten und im günstigsten Fall werden sie nur geputzt, auch gegen ihren Willen. Die/der Zurechtgewiesene weiß genau Bescheid und lässt, zumindest für eine Zeit, seine Rüpelhaftigkeit. Ich muss immer wieder feststellen, dass Hundemütter alles sehr gut im Griff haben und weder überfürsorglich noch vernachlässigend sind. Sie haben sehr klare Ansagen und da wird auch nicht mehr diskutiert. Da könnte sich so manche/mancher was abschauen.
Speckröllchen-Statistik: Nachdem vorgestern die 2000g Auflastung fast nicht mehr zu toppen war, haben die Welpen gestern freiwillig einen Fasttag eingelegt und sich mit 880g Zulage begnügt, wir sind froh darüber denn zwischenzeitlich hatten wir Bedenken ob das gut geht mit diesen Gewichten und nicht irgendwann eine Explosion zu erwarten ist, aber anscheinend haben unsere Achtpfünder gestern Zeit und Muße gefunden alles an die richtigen Stellen zu verteilen.
16. und 17.04.2021 - Gartenparty gestern bei zwar kaltem Wind aber Sonnenschein, die Bertianer genießen den Tag im Freien, sie sind gar nicht mehr ins Haus zu bringen. sie streifen herum, probieren neue Spielgeräte aus und nachdem auch noch das Essen im Garten serviert wird, ist das Welpenglück vollkommen. Unser Nachbarsbub und unsere Nachbarin und Freundin schauen im Garten nach den Zwergen und dabei läuft ein Verwöhnprogramm ab für die Kleinen, sie werden geherzt und schlummern auf den Schößen ihren wohlverdienten Verdauungsschlaf. Die andere Abteilung, die keinen Platz eben dort findet, zieht sich in die kleine Höhle zurück, die extra für die Fellnasen hergerichtet wurde.
Heute Morgen kam es zum dreimaligen Ausbruch der Welpen. Während die Chefin das Frühstück für die Zwerge herrichtet und die Zwerge Mordio "Hunger" brüllen und am Gitter rumzerren, passiert das Unerwartete, die kleinen Racker bringen es auf und entsteigen ihrem Gefängnis um schnurstracks in die Küche zu sausen und mehr Geschwindigkeit beim Zubereiten ihres Frühstücks zu fordern, wieder zurückgebracht, dauert es keine drei Minuten und sie stehen schon wieder da. Nachdem die Chefin zu dieser Zeit alleine ist, packt sie die Bande wieder in ihren Stall um drei Minuten später das gleiche Ergebnis zu haben, Bande in der Küche. Sie gibt auf und befördert die Bande erst mit dem Frühstück zurück in ihren begrenzten Bereich. Mit Essen ist die Welt auch wieder in Ordnung. Gestärkt geht es trotz kühlem Wetter einige Stunden an die frische Luft, die B-Fexen sollen ja keine verweichlichten Schoßhunde werden. Wenn sie nicht spielen und sausen, kuscheln sie sich in ihrer Höhle zusammen und zeigen keine Ambitionen ins Haus zu wollen. Mama Halina stellt sich auf das Dach der Höhle und wacht, dass es bei den Kleinen mit rechten Dingen zugeht und dass niemand Unbefugter ihren Babys zu nahe kommt.
15.04.2021 – Heute kein Frühstück von Mama: Nachdem die Bertianer immer „rabiater“ werden an Mamas Milchbar, haben wir beschlossen das Frühstück von uns für sie vorzuziehen und Mama erst eine Runde drehen zu lassen. Anschließend können sie sich der Noagerl, die ihre Mama noch hat, widmen, sozusagen das Sahnehäubchen danach als Dessert. Dabei bespielt sie die Zwerge, sie werden herum gekugelt, geleckt und gewienert, bekommen das kleine Popole geputzt, was sie nicht mehr so schätzen wie früher und ihren Unmut auch kundtun und zusehen möglichst schnell zu entfliehen. Dabei haben die kleinen Racker aber in der Regel Pech, denn Halina dreht sie auf den Rücken, allen Widerstand zum Trotz, und macht klar Schiff, Punktum.
Ihr einziger Sohn hatte gestern Abend eine Sternstunde, er durfte zu Mama alleine ins Kudde und konnte nach Herzenslust trinken und wurde verwöhnt, sie hat sich für ihn sogar auf den Rücken gelegt (siehe Bild unten), eben die „Bubele“, die es den Müttern antun und später dann auch die verzogenen jungen Männer werden.
Speckrollen-Rallye Kommt jetzt richtig ins Rollen, vorgestern 1680g zugenommen, gestern 1130g.
Alle B-Fexen haben die drei Kilogramm geknackt und das Durchschnittsgewicht liegt bei 3345g. Sie sehen nach dem Essen aus als hätten sie ein kleines Fässchen quer im Bauch und wenn sie dann laufen jonglieren sie dieses Fässchen gekonnt von rechts nach links und anders herum, eine absolut lustige Truppe.
13.04.2021 – 2. Entwurmung: Es ist wieder soweit, die Zwerge werden ein 2. mal entwurmt um das Ganze geschmeidiger zu machen wird sofort ein Hackfleischbällchen hinter her geschoben. Die einzige Krux ist für die Chefin, dass sie ihre liebe Mühe und Not mit dem Halten der Bertianer hat, denn sie entwickeln ganz schön Kraft wenn sie einem zu verstehen geben, dass es keine Mahlzeit ihrer Wahl ist.
Wir bewegen uns momentan so vorsichtig weil die motorischen Fähigkeiten der Zwerge rasant um nicht zu sagen sprichwörtlich rasend zunehmen und wir keinen unter die Räder sprich unsere Füße kommen lassen wollen. Dass diese Art der Fortbewegung für Außenstehende eher belustigend wirkt ist uns durchaus bewusst aber unseren B-Fexen zuliebe sind wir auch bereit die Lacher auf unserer Seite zu haben.
Zur Speckrallye: Es bleibt nur zu sagen, dass die B-Fexen „zeckerlfoast“ sind also auf hochdeutsch feist wie eine Zecke. Drei dralle Dirndl (Mädchen) wiegen schon über drei Kilo, die anderen ziehen nach, wahrscheinlich bis morgen.
11.04.2021 - Besuch von Oma Fianna: Heute macht Oma Fianna ihren Enkelkindern die Aufwartung. Sie kommt mit Halinas Schwester Hedda, Frauchen Heike samt angetrautem Ehemann Bernd zu Besuch. Heike nimmt als Zuchtwartin die Zwischenwurfabnahme der B-Fexen vor, sie hat außer den schon seit der Geburt bekannten weißen Fleckerln, bei einigen Bertianern, nichts zu beanstanden. Oma Fianna hat Sternchen in den Augen und Halina zeigt ihrer Mama hochbeglückt ihre Babys, während ihre Schwester Hedda, typisch für Hündinnen, die noch keine Welpen haben, etwas zwiegespalten war ob ihrer Gefühle und sich lieber im Hintergrund bewegt.
Ein weiterer großer Moment für die Zwerge heute, es geht ab ins Paradies sprich in den Welpenauslauf im Garten, den wir mit einem Gitter gesichert haben damit das Vergnügen der Fexen nicht grenzenlos ist. Wir wundern uns wie professionell die Zwerge damit umgehen, sie sind unbekümmert ohne kopflos zu sein. Der Tag draußen hat sie für abendliche Großtaten viel zu müde gemacht und sie träumen bestimmt vom Besuch ihrer Oma.
Überblick Maße und Gewichte: Die Tendenz ist weiterhin stabil sprich das Gewicht geht nach oben, sie gedeihen, wie es für gesunde Welpen sein soll und Berta bleibt an der Spitze.
10.04.2021 - 1. Nacht als Freigänger: Das heißt die Bertianer durften nächtigen wo sie wollten, kein Brett mehr vor der Nase, nein der ganze Auslauf nur für sie. Es gab keine Beschwerden, die verteilten Pfützchen haben wir beseitigt sonst saugten die Laken in der Schnullerbox die Hinterlassenschaften auf.
Halina hat nun mit dem Ansturm auf ihre Milchbar schon zu tun, denn die bewaffneten Hungermäuler werden recht zudringlich, dass sie manchmal schon dazu übergeht im Stehen zu säugen aber das sieht fast noch gewalttätiger aus als im Liegen und sie wird es auch nicht anders empfinden. Die Zwerge kennen beim Essen keinen Spaß. Wir füttern deshalb schon zwei Zusatzmahlzeiten, damit die Mama ein wenig entlastet ist und ihre Vorzugsmilch strecken kann, das heißt die Zapfsäulen nicht so oft auspacken und strapazieren lassen muss.
Morgen ist ein großer Tag, das heißt aber auch, dass vier Wochen mit den B-Fexen wie im Flug vergangen sind und uns ein wenig flau in der Magengrube wird ob der noch verbleibenden Zeit mit ihnen, denn die Zuchtwartin soll in der 5. Woche die Zwischenabnahme machen und die beginnt morgen. Die Zwerge werden sich bestimmt keinen Kopf machen, sie sind einmalig und das werden sie auch morgen sein.
Speckzugewinn: Berta und Bally kämpfen immer mal wieder um die Speck-Poleposition aber heute ist Berta wieder vorne, alle sind nun fast Fünfpfünder, da kann sich keiner beschweren.
08.04.2021 - Ausstieg aus der Schnullerbox: Heute Morgen haben sich die ersten mutigen Fexen über die Nachtabsperrung in der Schnullerbox gewuchtet und uns lautstark begrüßt. Mama war sofort zur Stelle und reichte den Hasardeurinnen, denn sicher waren bei unserer Geschlechterverteilung die Damen in der Überzahl, das Fläschchen, damit Ruhe einkehrt.
Man muss auch konstatieren, dass wildbieseln nicht nur Männersache ist, im Gegenteil unser Bertl ist sehr etepetete was das anbetrifft und würde nie seine Vetbeds einsauen, da gibt es ein paar Mädels, die da nicht so zimperlich sind, wir nennen aber keine Namen.
Heute gab es zum zweiten Mal Hühnchen mit Reis und unsere Zwergerl scheinen die Umstellung sehr gut zu vertragen, denn es gab keine verhunzten Endmoränchen und darüber ist man immer froh als Putzpersonal und Chef, wenn Futterumstellung so gut vertragen wird. Die Welpenmilchmahlzeit am Vormittag wurde mit Quark und Eigelb aufgepeppt und siehe da nun mundet auch die Babypampe, auf die Mixtur kommt es eben an.
Der im "Gehege" stehende Wassernapf wird sehr gut besucht aber nicht nur zum Trinken sondern auch zum Wasser patschen, meist aus Schussligkeit oder weil man gerade die Direttissima wählt und einfach durch latscht.
Die Welpis haben heute Besuch bekommen von Alexandra mit Transporteurin Mama, dazu muss man wissen, dass eben diese Alexandra schon bei Halinas Geburt als Hebammen-hospitantin fungiert hat und jetzt natürlich die Kleinen ihres damaligen Schützlings inspizieren wollte. Wie man unten am Bild sieht war sie einfach glücklich und auch Halina genauso wie wir haben uns sehr über den Besuch gefreut (nur zur Info: negativer Coronatest lag vor).
Speckröllchenbilanz: Gesamt haben die Nicht-Kostverächter 470g zugenommen und Berta hat die Führungsrolle wieder für sich beanspruchen können, sonst keine besonderen Änderungen.
06.04.2021 - Speiseplanerweiterung: Nicht weil unsere Mama Halina die B-Fexen nicht mehr ausreichend ernähren könnte aber die Zähne sind durchgebrochen und wir wollen unserer Halina ein wenig unter die Arme greifen um ihre Milchanlage zu schonen, deswegen gibt es heute Vormittag eine kleine Welpenmilchmahlzeit und nachmittags kommt der Hit, von der Chefin gekochtes Hühnchenfleisch mit Reis püriert. Bei der Welpenmilch gibt es noch etwas Sauerei, manche stehen mit ihren kleinen Stampferlen mitten in der Pampe aber im Großen und Ganzen sind wir sehr zufrieden. Am Nachmittag die Hühnchenmahlzeit wieder im Ring serviert, da läuft die Speisung aber wie geschmiert. Chaotisch wird es beileibe nicht, nur die ganz Verfressenen stehen schon einmal quer im Ring und werden von uns wieder justiert. Ratzfatz ist der Ring leer und Mama darf noch die letzten Brösel aufsammeln.
Die Zwerge nehmen uns jetzt sofort wahr wenn wir ihren Bereich betreten, steuern auf uns zu und fordern ihre Streichel- und Kuscheleinheiten, dem kann man einfach nicht widerstehen und so muss halt was anderes unwichtigeres länger warten. Auf ihren Erkundungstouren ziehen sie immer größere Kreise.
Speckröllchenstatistik: Wenn wundert es, Berta ist die Nummer eins mit 2170g, dicht gefolgt von Burgl mit 2130g und Bally 2120g. Wie vorausgesagt haben Bruni mit 2070g und Bertl mit 2030g auch die Vierpfündermarke überschritten. Prinzesschen schaut noch auf ihre Taille aber mit 1980g wird sie die Hürde morgen nehmen. Vor allem weil sie bei der Hühnchenmahlzeit ordentlich zugelangt hat.
04.04.2021 - Ostersonntag: Speck-Ranking-Liste heute weil Ostern ist am Anfang der Chronik und weil Berta und Bally die 2 kg Marke geknackt haben, mit 10g Unterschied, die beiden tun sich nicht viel. Ihnen werden, wenn nicht morgen doch spätestens übermorgen, Burgl und Bruni folgen. Unser wuselnder Bub hat sich auch mächtig ins Zeug gelegt und wird sich die nächsten Tage dem Quartett anschließen. Schlusslicht ist unsere Prinzessin Biene, sie hat auch das zarteste Köpferl, mit immerhin doch 1770g. Außerdem ist sie immer mittendrin und kann ganz schön austeilen also von ihrer "Zartheit" soll man sich nicht täuschen lassen.
Forschergeist und Unternehmungslust nehmen fast stündlich zu, alles wird zu klein. Die Zwerge wechseln sich ab, wer gerade die große Welt auf den Kopf stellen will und wer lieber hinterm Herd sitzt. Denn heute gibt man den großen Eroberer und morgen sitzt man eingewickelt in einer Schafwolldecke hinter dem Ofeneck. Wer jetzt meint daraus Rückschlüsse für später ziehen zu können und diese Beobachtungen für Charakterprognosen auszuwerten, sieht sich getäuscht, denn dafür ist es noch zu früh und die kleinen Fellnasen durchlaufen die Entwicklungschritte nach ihrem ureigenen Fahrplan und Entwicklungstempo.
Noch ein Wort zu Mama Halina, sie macht ihre Welpenbetreuung so klasse und mit einer Ruhe und Selbstverständlichkeit, die ihr viele nicht zugetraut hätten, da sie ja leicht zum "Hyperventilieren" neigt, Chapeau Lini, wir sind begeistert.
Welpenbesuch: Pauls Boss*in Luisa hat sich auf den Weg zu uns gemacht mit Paul alias Albin, Sohn unserer Doosie, um die kleinen Schnurzler zu besuchen. Sie ist mit dem Zug angereist und hat keine Mühen gescheut um den Kleinen ihre Aufwartung zu machen. Wir haben uns sehr darübr gefreut und Halina hatte keine Probleme Luisa zu akzeptieren, allerdings musste Paul Abstand nehmen.
01.04.2021 - 1. Mahlzeit im Freien: Rasante Fortschritte in der Schnullerbox, diese wird nur noch zum Nickerchen aufgesucht und das vorwiegend von Bertl, der sich von der Mädelsgang absetzen beziehungsweise "sei himmlische bayrische Ruah" möchte. Sie ist immer noch aller Nachtlager. Da das Wetter so schön und warm war durfte der Sixpack einen Ausflug in den Garten machen und da erwartungsgemäß alles Neue so aufregend ist, war die Erholung und das Kraft tanken an Mamas Busen das einzig richtige sozusagen wie die Erlösung.
Gestern war Entwurmen der ganzen Bagage angesagt, sie haben es durch die Bank gut vertragen und auch recht gelassen hingenommen, denn es gab im Nachgang feinsten Tatar und das hat alles versüsst.
Inzwischen erfreuen sich Besucher an den Zwergen und diese sich an den Besuchern und der damit verbundenen Abwechslung. Leider ist es momentan Corona bedingt nicht so einfach und Gott sei Dank sind alle so einsichtig (Besucher) und kommen durch Schnelltests abgesichert zur Welpenschau. Einfach auch für uns wichtig, denn wenn wir flachliegen wer würde die Bande samt Anführerin versorgen?
Gewichtsrallye: Neuigkeiten insofern, dass Bertl nun schon zwei Grazien hinter sich gelassen hat, Bruni und Biene. Spitzenreiterin bleibt Berta mit 1840g auf der Zielgeraden zu zwei Kilo. Allerdings sieht man es ihr nicht mehr an, sie hat sich gestreckt und verteilt ihr Gewicht sehr vorteilhaft. Bally und Burgl versuchen immer wieder Berta einzuholen daher keine "Mickerlinge".
30.03.2021 - Welpenmilch und Gitter: Zwei weitere weitreichende Fortschritte gibt es im Leben der Zwerge zu vermelden. Sie durften das erste Mal Welpenmilch aus einer Untertasse schlabbern. Berta ist die begnadete Esserin, sie hat den Dreh sofort raus und langt richtig zu. Bally muss erst überzeugt werden, dass es nichts Schlechtes ist. Unser Bertl kommentiert die ganze Mahlzeit, wie gewohnt, findet es brauchbar. Bis auf Biene verhalten sich alle anderen mehr oder weniger geschickt aber jeder bekommt was ab. Biene motzt und zickt rum wie auch an der Zitze wenn es gerade nicht ihrer Vorstellung entspricht, sie und Bertl ein lautmalendes Dreamteam.
Der zweite Fortschritt resultiert aus den rasant zunehmenden motorischen Fähigkeiten der Fexen und darum wurde heute das Welpengitter aufgebaut, damit wir sie nicht auf über 100qm verteilt finden und ihre Hinterlassenschaften einsammeln müssen. Dazu ist noch zu sagen, dass ihre Mama nun die Endmoränchen und alles was dazu gehört, nach der ersten Ekelphase, anstandslos beseitigt, Chapeau Halina. Wir haben nicht damit gerechnet, dass das "bisserl" Gitter einen solchen "Gefangenenaufstand" initiiert. Alle sind nicht sonderlich erfreut gewesen aber Bertl hat mindestens, am Gitter entlang marschierend, eine dreiviertel Stunde seinen Unmut kund getan, woher er nur die Ausdauer und die Stimmgewaltigkeit nimmt.
Gewichte und Maße: Wie immer haben alle zugenommen, Berta ist wieder Schwergewichts-meisterin aber bei den Schlusslichtern hat es eine Veränderung gegeben, Bertl hat an Biene die rote Laterne weiter gegeben. Festzustellen bleibt, alle sind keine Leichtmatrosen.
28.03.2021 - Palmsonntag: Die Zwerge waren zu schnell oder wir zu langsam, dass, wir nach altem Brauch, einen Palmesel ausmachen hätten können, Mama war da und der Run auf die beste Zapfsäule eröffnet und wir hatten das Nachsehen. Macht nichts, Hauptsache die kleine Schar ist satt und zufrieden.
Wie vorgestern angekündigt, dass es nicht lange dauern wird bis die Kraxler nicht nur das Kudde verlassen sondern auch wieder hineinsteigen so ist es geschehen. Preisfrage, wer war wohl der Erste, der das schafft, richtig unser Bergsteiger. Man kann jeden Tag beobachten wie sowohl die motorischen als auch die kognitiven Fähigkeiten zunehmen. Das Blinzeln ist nun einem Schauen gewichen somit wird die Umwelt immer interessanter.
Zitzenzuzlerstatistik: Erst einmal ganz allgemein wir bewegen uns bzw. die Zuzler auf die eineinhalb Kilo zu. Spitzenreiter ist wieder Berta, allerdings hat sie nun zu kämpfen, dass sie nicht von ihren Schwestern, nun schon zwei, Bally und Burgl, überholt wird. Die Unterschiede bewegen sich im 20 - 40g Bereich also mit einer Mahlzeit ist die Spitzenreiterrolle perdu. Bertl hat seit gestern 120g zugenommen, wahrscheinlich 200g aber 80g hat er bei seinen Joggingrunden wieder verloren. Vielleicht aber hat er doch ein wenig mehr Ruhe gehabt als sonst, denn unsere Enkelin hat ihn über weite Strecken gehutscht und dieses Verwöhnprogramm war ganz in seinem Sinne. Bruni und Biene sind ziemlich gleich wobei Biene seit gestern auch 100g drauf gepackt hat.
25.03.2021 - Laufen lernen: Ebenso rasant wie sich die Gewichte der Zwerge nach oben schrauben entwickeln sich die motorischen Fertigkeiten. Einige marschieren im bescheidenen Rahmen schon auf ihren Matschbeinchen, allen voran Bertl, wackeln zwar noch herum, als ob sie auf einem Berggrat von einem heftigen Windstoß erfasst würden, aber sie machen laufend Fortschritte. Sie gleiten schon gezielt aus dem Kuddebett heraus, denn inzwischen haben sie die Schnullerbox, zumindest untertags, verlassen. Wieder rein ins Kudde wird der nächste Schritt sein.
Außerdem stand Maniküre auf dem Programm, die Krallen waren so spitz, dass es Zeit war die Spitzli zu schneiden, damit die Versorgungsanlage der Mama nicht Schaden nimmt.
Bertl ist stets unterwegs, kommentiert jeden Schritt und mag nicht bei der Frauenpower liegen, Biene ist die zweite gesprächige Fellnase im Bunde. Alle anderen sind eher von leiser Natur, das heißt nicht, dass sie nicht zu sagen haben.
Zitzenzuzlerstatistik: Seit vorgestern haben die Zwerge gesamt 800g zugenommen, das ist rekordverdächtig. Alle haben die 1000g Marke überschritten, Spitzenreiterin ist Burgl mit 1300g und Schlusslicht, wenn wundert es bei diesen Aktivitäten, Bertl mit 1060g. Dazwischen lverteilt sich das Feld.
23.03.2021 - Tag der Welpen: Das ist kein Scherz, diese Steilvorlage liefert uns die USA, dort scheint nichts unmöglich. Bally und die kleine Biene haben das zum Anlass genommen in die Welt zu blinzeln, mit offenen Augen durchs Leben gehen wird noch a bisserl dauern.
Dafür versuchen alle schon auf ihren kleinen Matschbeinchen zu stehen und einige Schritte zu machen, gelingt mal mehr mal weniger, vor allem wenn Mama von hinten anschiebt, weil sie die hinteren Regionen begutachten und säubern muss, gibt es eine richtige Nasen- Bauchlandung.
Platzverteilung bei den Zitzenzuzlern: Nachdem die Chronistin gestern geschwächelt hat, wird heute die Lastenverteilung wieder aufgeführt. Die Zwerge haben sich einen kräftigen Schluck aus der Pulle genehmigt, allen voran die Ellenbogenrempler Burgl (1170), Bally (1120) und Berta (1110), fast zu diesem Gespann müsste man Prinzessin Biene (990) zählen, denn sie dürfte bei 110g Zunahme nicht nur durch Zurückhaltung aufgefallen sein. Im ernährungsphysiologischen Normverbrauch, für diese Truppe, bewegen sich Bertl (930) 80g Zulage und Bruni (1110) 70g mehr.
21.03.2021 - Fotoshooting: Wer schon einmal Welpen in der Hand hatte weiß wie schwer diese Zwerge zu bändigen sind wenn sie nicht gehalten werden wollen oder ruhig daliegen sollen.
1. Versuch scheitert am verkehrten Objektiv, an der noch nicht perfekten Umgebung und daran, dass die Zwerge so munter sind und kaum in Position gebracht, uns wieder ihr zauberhaftes Hinterteil entgegen strecken oder kurz vor dem Absturz sind. Darauf haben wir das Muttertier gebeten eine Runde Milch zu schmeißen und sie etwas einzulullen, das hat auf jeden Fall besser funktioniert. Anzumerken ist, dass Bertl den größten Widerstandswillen hatte, so vergeudet er seine Pfunde.
2. Versuch wird besser aber zu einem Fotowettbewerb wird es nicht reichen und wir wollen auch an keinem teilnehmen sondern nur jeden Welpen, müsste in der heutigen Zeit ja korrekt Welpe*in heißen, persönlich vorstellen.
Speck-Ranking-Liste: Führungswechsel, Burgl ist mit 1040g an Berta 1020g vorbeigezogen, wahrscheinlich konnte Berta das Beiwort "dicke" nicht mehr hören. Mittelfeld unverändert, Bally 960g und Bruni 940g, aber jetzt kommt der Aha-Effekt, Biene hat Bertl rechts überholt und
bringt 820g auf die Waage, Bertl hat genau 800g. Aber er ist der Athlet, er hat heute kurzzeitig als Erster auf allen Vieren gestanden, da robben die Damen noch hinterher.
20.03.2021 - niemand ist perfekt: Mehrfach wurde schon erwähnt, dass unsere Halina eine Bilderbuchmama ist, dieses Image hat einen klitzekleinen Kratzer bekommen, denn sie agiert wie ihre Mama Fianna und entzieht sich nur zu gern der Entsorgung der Endmoränchen ihrer Kinderlein, dafür hat sie, wie es scheint, ihr Personal sprich uns, die stets bemüht zu sein haben die Schnulerbox in Ordnung zu halten.
Speck-Ranking-Liste: Heute schlagen 410g Auflastung zu Buche, gefüttert wird ausschließlich Sahne sonst sind solche Ergebnisse nicht zu erzielen. Berta hat sich auf 990g vorgearbeitet, kein Kommentar, denn so wie es aussieht wird sie die 1kg Hürde morgen spielend nehmen, dicht auf den Fersen Burgl mit 930g, auch ein Kandidat für die Hürde, siehe oben. Nun folgt das Mittelfeld mit Bally 870g und Bruni 860g, ein Kopf an Kopfrennen zwischen den beiden Grazien. Im hinteren Feld befinden sich Biene mit 740g, allerdings eine Zunahme seit Geburt von 290g, da kann man nicht meckern und Bertl mit 770g, nebenbei bemerkt auch 230g seit Geburt! Heute wurde deutlich warum Bertl so auf seine Figur achtet und sich nicht den Wamst vollschlägt, er ist nämlich der Bergsteiger unter den Bergfexen, er hat als erster versucht die Hürde über das kleine Absperrbrett an der Schnullerbox zu nehmen und konnte nur durch das beherzte Eingreifen der Chefin der Bergfexen von seinem Vorhaben abgebracht werden.
Morgen werden die Karten neu gemischt, mal sehen.
19.03.2021 - Abbitte und Speck-Ranking-Liste: Abbitte beim Bairischen Blues deswegen, weil ich heute einen Blick auf Baldos ersten Wurf genommen habe und da musste ich feststellen, dass wir zwar kein blondes Kind in der Wurfkiste haben aber eben Kinder mit weiß ausgestattet und davon gab es auch zwei Kinder in Baldos ersten Wurf. Nun kann weder Halina Baldo die Schuld zuschieben noch Baldo Halina, sozusagen ein Patt, wobei ich mir gut vorstellen kann, dass es sowohl Mutter als auch Vater absolut wurst ist. Und ich muss dem Bairischen Blues zugestehen, dass es nicht nur ihre Tradition war, die uns dieses weiß gebracht hat. Beide Elterntiere haben auf jeden Fall herzallerliebste, propere Welpen zustande gebracht.
Nun zur Speck-Rankingliste: Bally hat sich auf 780g hochgeschraubt, Spitzenreiterin ist wie nicht anders zu vermuten Berta, ich lasse bewusst das Adjektiv (dick) weg, mit 880g, der Burgl auf den Fuß folgt mit 840g, Bruni lässt sich auch nicht lumpen und bringt 810g auf die Waage, unsere Schlusslichter sind Bertl mit 740g und Biene mit 680g, die bei einem Ausgangsgewicht von 460g vor 5 Tagen keine schlechte Bilanz aufweist. Zu Bertl wäre zu sagen, er schnattert zu viel während er die Andockstelle sucht und verpasst dabei die beste Zapfsäule außerdem ist er wirklich ein Bub, manchmal für das Wesentliche verpeilt, da sind die Ladies viel zielgerichteter. Auch er hat bisher nur zugenommen und das lässt uns das Geschehen ganz ruhig betrachten.
Heute stehen die Bilder unter dem Motto Milchkoma.
18.03.2021 - Nachholbedarf: im Eifer des Gefechtes haben wir unterschlagen bzw. einfach übersehen, dass bereits am Geburtstag die Welpenabnahme, die in der ersten Lebenswoche von einer Zuchtwartin des RZV-HO zu erfolgen hat, erfolgt ist. Praktischerweise war die Zuchtwartin Mitglied des Kreissaalteams und übernahm gleich die Aufgabe. Sie ist zugleich Halinas Züchterin und weiß, dass beim "Bairischen Blues" weiß Tradition hat. Nach Weiß-Abstinenz im H-Wurf also Halinas Ursprung lässt Halina diesen alten Brauch wieder aufleben und hat ihre Babys teilweise damit ausgestattet.
Bally und Bruni haben einen weißen T-Strich auf ihrer Brust und Bruni ziert auch noch ihre Zehenspitzen mit weiß aber Burgl hat sich ein richtiges weißes Busentuch zugelegt als würde sie später Dirndl tragen.
Berta und Biene sind makellos rein also sozusagen weißlos und Bertl hat einen stecknadelgroßen weißen Fleck auf der Brust attestiert bekommen. Unser Sixpack wird mit dieser Ausstattung gut leben können.
Bei den Gewichtszunahmen lassen sich die "Madeln" und der "Bua" weiterhin nicht lumpen, wir verzeichnen heute satte 280g gesamt und die Spitzenreiterin bleibt weiterhin unsere dicke Berta mit 820g.
17.03.3021 - Bettenwechsel: diesen Wechsel haben wir täglich mindestens einmal, während der Geburtsphase war es natürlich viel mehr, wohl dem, der über eine funktionsfähige Waschmaschine mit dazugehörigem Trockner verfügt, damit unsere Fexen sich weich und sauber betten können.
Die Gewichtzunahmen sind immer noch in einer Liga, die dem FC Bayern alle Ehre machen würde, nämlich gesamt
300g.
16.03.2021 - 2. Tag nach Stapellauf: Halina geht zwar mit uns Gassi und macht dabei auch schon wieder eine erstaunlich gute Figur aber sie entfernt sich nur ungern länger als 15-20 Minuten von ihren Welpen, schnell noch zwei- dreimal dem Frisbee hinterher sausen und die dringendsten Geschäfte erledigen, dann geht es im Schweinsgalopp nach Hause in die Schnullerbox. Die Anführerin und der Anführer der Bergfexen nächtigen momentan auch nicht im ehelichen Gemach, nein sie unterstützen ihre Hündin nachts moralisch und liegen auf Matratzen um vor allem sofort zur Stelle zu sein falls sich ein Zwerg wirklich auf Abwegen befindet. Wobei wir feststellen müssen, dass Halina schon selbständig ihren Nachwuchs mehr oder weniger sanft dahin befördert wo er ihrer Meinung nach zu sein hat. Überhaupt ist Halina eine äußerst fürsorgliche Mutter um nicht von Helikopter-Mama zu sprechen.
Nun zur Speck-Rennliste, unsere B-Fexen haben seit gestern ordentlich aufgelastet nämlich gesamt 350g und einzeln wie folgt: Bally 650g (60g), Berta 720g (50g), Burgl 660 (50g), Bertl 650g (90g), Bruni 610g (50g) und Prinzessin Biene 510g (50g). Bertl hat mit 90g alles in den Schatten gestellt und kund getan, dass er sich schon vorstellen könnte an Bertas Führungsrolle zu kratzen allerdings hat er momentan seinen Popo noch ein bisschen zu weit unten. Wenn wir in die Wurfkiste schauen müssen wir feststellen, dass er mächtig daran arbeitet, somit bleibt es spannend.
Heute gibt es einige Bilder von unseren Zwergen im Milchkoma.
15.03.2021 - der Tag danach: heute finde ich Zeit Näheres zu den kleinen Bixlmadames und dem tapferen Alleinvertreter seines Geschlechtes, wie es im "Ave Maria" heißt, gebenedeit seist du unter den Weibern, zu schreiben.
Als erste machte sich um 07:43Uhr die 550g schwere Bally (Prell - Schönheitskönigin von Schneizlreuth) auf den Weg und in das Licht der Welt, sie machte es ihrer Mama wahrlich nicht leicht mit diesem Gewicht. Gefolgt 28 Minuten später um 08:11Uhr von der 640g schweren, dieses Gewicht wurde dann nicht mehr getoppt, "dicken" Berta. Burgl durften wir um 08:51Uhr in die Arme schließen und auch sie ließ sich gewichtsmäßig nicht lumpen und brachte wieder 550g auf die Waage. Halina gönnt sich nach diesen Schwergewichten eine Pause von fast einer Stunde und entließ um 09:50Uhr den Quotenbub Bertl, mit 540g auch ein strammer Kerl.
Bruni kommt dann mit ihren 550g um 10:27Uhr zur Welt. Als Schlussakkord entlässt Halina das "Leichtgewicht" Biene mit ihren 450g. Von den Gewichten her wäre es vernünftiger gewesen die Reihenfolge andersherum zu gestalten aber da können wir weder der Mutter noch der Natur dreinreden. Seit ihrer Geburt hat der Hohenpeißenberger Sixback stolze 170g zugenommen, das kann sich sehen lassen, wahrscheinlich füttert Mama Halina Sahne.
Nachdem am Ultraschall vermeintlich mehr zu sehen waren, Aussage Tierärztin, vermuten wir, dass die anderen durch die Schwergewichtler in die Besenkammer abgeschoben wurden. Was wieder beweist, wie wir Züchter immer kommunizieren, der Ultraschall ist für uns nur wichtig um die Aussage einer vorliegenden Schwangerschaft zu haben und dass es sich nicht nur um einen Einfruchter handelt, alles andere bringt die Natur.
14.03.2021 - B-Wurf: die Bergfexen erblicken das Licht der Welt. Von 07.43 bis 11.27 brachte Halina fünf Mädels und einen Bub zur Welt. Die Anzahl ist nicht das Bemerkenswerte sondern die sehr soliden Gewichte der Fellnasen, wobei die "dicke" Berta mit 640g alle in den Schatten stellt. Wir sind froh, dass unsere Halina eine so gute Verfassung hat, denn sie musste schon ordentlich kämpfen bis sie die beachtlichen Brocken in die Bole Position gebracht hat.
Alle sind sehr agil und fidel und trinken um nicht zu sagen "saufen" wie die Bürstenbinder. Halina ist eine ausgesprochen gute und instinktsichere Mama.
Nun möchte ich mich bei Heike, Halinas Züchterin, herzlich bedanken, die sich mit uns die Nacht und fast einen Tag um die Ohren geschlagen hat und uns unterstützte und moralischen Beistand leistete, das Gleiche gilt für Anne, die ansonsten Halinas Schwester Hetty betüttelt, die bei u.a.Lakenwechsel sowie Fotos schießen uns sehr gute Dienste leistete.
Gemeinsam steht man solche doch nicht alltäglichen Situationen einfach besser durch und als Züchter ist man natürlich um das Wohl der Mutterhündin besorgt und da können neutrale Gedanken das Bild wieder ins richtige Lot rücken.
Die Eltern der B-Fexen:
Daten der Eltern: |
Halina vom Bairischen Blues |
Baldo vom Kannenberg |
Wurftag: |
27. Februar 2017 |
18. April 2015 |
ZB-Nr.: |
38594-17 |
37575-15 |
Wiederristhöhe: |
66 cm |
70 cm |
HD: |
frei A2 |
frei A2 |
Herzuntersuchung: |
ohne Befund |
|
Zuchtprüfungen: |
JB/ZTP |
JB/ZTP |
Ausstellung: |
sg |
V3 |
AKZ: |
BH/VT |
BH/VT |